Phosphorthermometrie in LOHC-Freisetzern

Laboraufbau zur Bestimmung von Temperatur- und Strömungsfeldern in einem Modelldehydrierer

Für eine effektive Freisetzung von Wasserstoff aus einem flüssigen organischen Wasserstoffträger (Liquid Organic Hydrogen Carrier, LOHC) ist eine Optimierung von Temperaturverteilung und Strömungsführung in Dehydrierern eine zentrale Aufgabe. Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Messmethode zur Bestimmung von Temperaturfeldern in diesem herausfordernden messtechnischen Umfeld, in dem eine Vielzahl von Gasblasen entstehen. Dabei wird mit der Methode der laserinduzierten Phosphoreszenz gearbeitet. Hierbei werden in geringer Konzentration zugegebene Partikel im Mikrometerbereich mit einem Laserlichtschnitt beleuchtet und das resultierende Phosphoreszenzsignal hinsichtlich der lokalen Temperatur bildgebend ausgewertet. Die erzielten Ergebnisse dienen als Grundlage für eine numerische und experimentelle Optimierung des Dehydriervorgangs.

Dieses Projekt ist Teil des Projektes „Emissionsfreier und stark emissionsreduzierter Bahnverkehr auf nicht-elektrifizierten Strecken“ unter Projektleitung des Helmholtz-Instituts Erlangen-Nürnberg und mit Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.